Winterthur im waagr. Paar, eine farbintensive und breitrandige
Luxuseinheit mit Teilen der Trennornamente an allen vier Seiten,
zusammen
Winterthur im waagr. Paar, eine farbintensive und breitrandige
Luxuseinheit mit Teilen der Trennornamente an allen vier Seiten,
zusammen klar, kontrastreich und übergehend entw. mit schwarzer
eidg. Raute mit nebenges. Zierlinienstempel "ZÜRICH 13 AOUT 51
NACHMITTAG" in sattem rot als 5 Rp.-Porto für den 1. Briefkreis im
ersten eidg. Tarif von Oktober 1849 auf schönem Faltbrief an
Pfarrer Pfenninger in Laufen am Rheinfall (ZH). Ein augsgewogener
und ansprechender Brief mit dieser seltenen Entwertung; Atteste
Rellstab (1989) und Marchand (2023). Corinphila Handbuch und
Spezialkatalog=CHF 35'000x2.5. Anmerkung: Die eidgenössiche Raute
wurde in Zürich ab dem 7. August 1851 eingesetzt. Hans F. Hunziker
schätzt in seiner Monographie "Die Winterthur", dass lediglich gut
4% der Briefe, Briefstücke und Einzelmarken der Wintertur so
entwertet wurden, wozu die von Richard Schäfer in "Schweiz
Kantonalmarken - Frankaturen - Seltenheiten" ermittelte Zahl von
sieben Winterthur-Briefen mit eidg. Raute in keinem schlechten
Verhältnis steht. Zwei dieser Briefe stammen aus der Korrespondenz
von Zürich an Pfarrer Pfenninger in Laufen. Referenz: Abgebildet
und diskutiert in: Henri Grand: "Oblitérations Suisses 1843-1854",
S. 63. Provenienz: 18. Miro Auktion, Paris Januar 1956, Los 38;
Sammlung "Champéry", 82. Corinphila-Auktion, Zürich 21.-28.
September 1991, Los 1727; 88. Corinphila-Auktion, Zürich 24.-29.
Oktober 1994, Los 211; Sammlung "Seebub", 209. Corinphila-Auktion,
Zürich 17.-18. Juni 2016, Los 6022